ðåôåðàò áåñïëàòíî, êóðñîâûå ðàáîòû
 

Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà

oder geistig behindert durch proteinarme Nahrung oder leiden an anderen

Mangelerscheinungen.

Täglich werden auf der Erde etwa 2 Pfund Getreide pro Mann, Frau und

Kind produziert. Diese Menge könnte jedem Menschen, ohne die Produktion

gewaltiger Mengen Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst dazuzurechnen, täglich

3000 Kilokalorien zuführen.

Schon hier wird deutlich, daß das Hungerproblem nicht primär an der

Erzeugung einer ausreichenden Menge an Nahrungsmitteln scheitert,

sondern daran, daß die erzeugten Nahrungsmittel ungleich verteilt

werden. Mais, Gerste und Hafer (Proteingehalt im Durchschnitt 8 bis 14%)

und Sojabohnen (durchschnittlicher Proteingehalt 55 bis 40%) werden

allein in den Vereinigten Staaten zu 90% an Nutztiere verfüttert. Die

Menge des verfütterten Getreideproteins entspricht dabei fast dem

Proteinmangel auf der ganzen Welt. (Dabei ist das durchschnittliche

Umwandlungsverhältnis ca. 7:1, also 7 Pfund Getreide/Sojabohnen ergeben

l Pfund Fleisch.)

1) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern

oder mehreres zugleich?

2) Schreiben Sie die Beispiele für die Folgen des Hungers in

Entwicklungsländern aus.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

90 Òåêñò

Die Perversion der Welternährungslage wird noch deutlicher, wenn wir

die Speisekarte unserer Milchkühe, Masttiere, Legehennen und veredelten

Landschweine betrachten: Soja aus Brasilien, Maniok aus Südost-Asien,

Erdnüsse aus dem Sahel-Gebiet und vieles mehr. Diese Exporte werden

gekrönt von direkten Fleischexporten aus Hungerländern in die

Vereinigten Staaten und Europa. (...) Aus verschiedenen

südamerikanischen Fischfanggebieten führten General Foods und Quaker

Oats Fischmehl in die USA aus. Anstatt mit den Fischen als hochwertigem

eiweißhaltigem Nahrungsmittel die südamerikanische Bevölkerung zu

ernähren, gelangen sie als Tierfutter in Hühner-, Katzen- und

Hundemägen.

1) Welches Thema wird in diesem Text behandelt?

2) Schreiben Sie die Beispiele für die ungleiche Verteilung von

Nahrungsmitteln aus.

3) Welche Funktion hat der Text?

91 Òåêñò

Im sogenannten Einigungsvertrag ist festgelegt, daß die Hauptstadt

Deutschlands Berlin sein soll. Um die Frage, welche Stadt Regierungssitz

des wiedervereinigten Deutschland werden soll, hat es große Diskussionen

gegeben, bis sich im Juni 1991 eine knappe mehrheit des Bundestages für

Berlin ausgesprochen hat.

Viele Argumente pro Bonn oder pro Berlin sind nur zu verstehen,

wenn man die besondere historische Entwicklung Deutschlands

berücksichtigt. Die im folgenden abgedruckten Ausführungen von Gerhard

Fuchs geben Ihnen einen Überblick über die Hauptstadtproblematik

Deutschlands im 19. Und 20. Jahrhundert.

1) Da haben Sie die Einführung zu einem großen Text. Formulieren Sie das

Hauptthema dieses Textes.

2) Was erwarten Sie von diesem Text?

3) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

92 Òåêñò

In der deutschen Geschichte bestimmten der Wechsel und die

Konkurrenz teilstaatlicher Macht das Geschehen und brachten eine

Vielzahl von Städten in die Auseinandersetzung um den Vorrang. Die

meisten von ihnen haben dadurch an Bedeutung gewonnen, ohne sich jedoch

endgültig durchsetzen zu können. Erst seit der Gründung des Deutschen

Reiches unter Bismarck, 1871, wurde Berlin durch die veränderten

Territorialverhältnisse so privilegiert, daß es sich rasch zur Metropole

und zu einem überragenden Zentrum entwickeln konnte. Seine

Hauptstadtbedeutung war allerdings von kurzer Dauer. Nach dem Zweiten

Weltkrieg konnte es seine Aufgabe für die Bundesrepublik wegen der

Teilung Deutschlands, wegen des Viermächtestatus sowie wegen seiner

isolierten Lage für das Land nicht mehr erfüllen.

1) Wie heißt das im Text?

à) Größe der Länder und deren Herrschaftsverhältnisse

â) rechtliche Stellung von Berlin, das 1945 von Alliierten Truppen

besetzt und, in vier Sektoren geteilt, gemeinsam verwaltet wurde.

2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.

à) Erst nach 1871 wurde Berlin zu einem überragenden Zentrum.

â) Auch nach dem Zweiten Weltkrieg erfüllte Berlin erfolgreich

seine Funktionen als Hauptstadt der Bundesrepublik.

ñ) Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Berlin das Viermächtestatus.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

93 Òåêñò

Das Zentrenmuster für eine ergänzende Aufgabenteilung unter den

Teilhauptstädten war also historisch angelegt. Entscheidend für die

Situation in der Nachkriegszeit war dann das schlagartige Fehlen des

seither absolut höchstrangigen Zentrums Berlin, was bedeutete, daß alle

seither nachrangigen Zentren eine funktionale Aufwertung erfuhren. So

zeigt sich eine langfristige Tendenz zur Konzentration von Standorten

überregionaler Institutionen, Wirtschaftsorganisationen und Verbänden

auf vier «Teilhauptstädten», verbunden mit unterschiedlichen

Bedeutungsschwerpunkten. Eine Mischung aus politischem Zentrum,

Repräsentanz in- und ausländischer Wirtschaftsverbände und Firmen,

Versicherungszentralen und Messen kennzeichnet die «Hauptstadtregion»

Bonn-Köln-Düsseldorf. Frankfurt/M. entwickelte sich zum

Organisationszentrum für Wirtschaft und Finanzwesen sowie zur

europäischen Verkehrsdrehscheibe. Hamburgs Schwerpunkte sind (Außen-)

Handel, Verkehr und Pressewesen, und München schließlich hat bundesweite

Bedeutung in den Bereichen Kultur, Hochschulwesen und

Forschungseinrichtungen erlangt.

1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Entnehmen Sie dem Text, was unter dem Begriff "Teilhauptstadt" zu

verstehen ist.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

94 Òåêñò

Bonn mußte sich bis in jüngste Zeit unter der «Hypothek» des

Provisoriums entwickeln, sein Aufstieg als politisches Zentrum ist

dennoch einer der wichtigsten Aspekte städtischer Bedeutungsentwicklung

in der Nachkriegszeit. Allerdings kann Bonn die vielfältigen

hauptstädtischen Aufgaben bis heute nur in Verbindung mit den

benachbarten Zentren Köln und Düsseldorf erfüllen.

Daneben entwickelten sich «Regionalhauptstädte», deren Aussrahlung

sich auf das jeweilige Bundesland oder auf wichtigste

Wirtschaftsregionen beschränkt: allen voran Stuttgart und Hannover, dazu

dann Nürnberg, Mannheim, Essen und Bremen.

Die weitgehende Funktionsstreuung auf eine größere Zahl von Städten,

über das gesamte Bundesgebiet verteilt, hat nun zwar keine neue

Metropole entstehen lassen, wohl aber eine mögliche Tendenz zur

Provinzialisierung der Gesellschaft außerhalb der zentralen Hauptstadt

weitgehend vermeiden helfen. Sie hat der Bundesrepublik im Vergleich zu

anderen Ländern sogar zu einer der stabilsten inneren räumlichen

Strukturen überhaupt verholfen.

1) Welches Thema wird im Text behandelt?

2) Wie heißt das im Text?

à) belastender, negativer Umstand

â) der Wirkungsbereich / die Wirkung

ñ) die Verteilung der Aufgaben (Funktionen).

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

95 Òåêñò

Mitten in die Ereignisse fiel am 9. November 1989 die Ost-Berliner

Pressekonferenz des Politbüro-Mitglieds Günther Schabowski. Sie fand am

Rande einer Plenarsitzung des SED-Zentralkomitees statt. Schabowski

sprach kurz vor 19.00 Uhr überraschend von einer Neuregelung: «Die

Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen

... beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt.» Auf

die Nachfrage «Wann tritt das in Kraft?» antwortete der Sprecher, seiner

Kenntnis nach «sofort, unverzüglich». Ein weiteres Nachhaken betraf West-

Berlin. Schabowski: «Also, doch. Doch. Ständige Ausreisen können über

alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD beziehungsweise Berlin (West)

erfolgen.»

1) Welchem Thema ist der Text gewidmet?

2) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

96 Òåêñò

Die vorgesehene Regelung sprach, noch im Stil des alten Denkens, von

«Genehmigungen», das heißt von bürokratischen Hürden. Es sollte sich nur

um einige Zwischenregelungen bis zu einem endgültigen Reisegesetz

handeln. An dem Papier hatten mehrere Instanzen der Partei- und

Staatsbürokratie mitgearbeitet. Keiner der Autoren überblickte wohl für

seinen Teil, dass die Summe der einzelnen Beiträge eine brisante

Mischung darstellte. Jedenfalls bagann nach den Abendnachrichten ein

Massenansturm auf die Grenzübergangsstellen in Richtung Westberlin. Die

unvorbereiteten Grenztruppen gaben schließlich gegen 22.00 Uhr den Weg

frei, bald ohne jede Ausweiskontrolle. Dort trafen die Besucher auf

herbeigeströmte Westberliner, die ihrerseits ohne Formalitäten die

Übergänge passierten. Die Berliner Bilder von den Begrüßungsszenen

gingen um die Welt. In derselben Nacht erfasste die Bewegung auch die

innerdeutsche Grenze.

1) Welchem Thema ist der Text gewidmet?

2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

97 Òåêñò

Ist er mal in Bedrängnis, klemmt sich der Pastor von Jevenstedt

seinen tragbaren Computer unter den Arm und behilft sich mit der

vorbereiteten Predigt, die per Diskette ins Haus kommt. Der Rechner

leistet aber auch gute Dienste bei Grabreden; beim Bibelstudium und beim

Layout des Gemeindebriefs. Achim Korthals hat gemeinsam mit anderen

pastoren sogar einen Verein gegründet – Macclesia heißt er, und er hilft

den Gottesmännern bei der Arbeit mit ihren Apple-Computern.

1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in

wenigen Sätzen.

2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

3) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer

übernehmen.

98 Òåêñò

Ein besonderes inniges Verhältnis zu ihrem Computer hat Astrid

kasischke: Sie trägt ihn unter der haut ... Das zigarettenschachtelgroße

Gerät namens Defibrillator verfolgt mittels einer Sonde jeden Schlag

ihres Herzens. Sollte es, wie schon zwiemal geschehen, grundlos und in

tödlichem Tempo zu rasen beginnen, versetzt der «Defi» ihrem Herzen

einen 700 Volt starken Elektroschock, so daß es wieder normal zu

schlagen beginnt. Einmal hat ihr ganz persönlicher Computer Astrid

Kasischke bereits das Leben gerettet.

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer

übernehmen.

3) Fertigen Sie eine Mind-Map zum Thema "Computer".

99 Òåêñò

Wenn der Kantinenleiter Erich Hellwig für die Hälfte seiner 700

täglichen Gäste geschmorte Hirschkeule kocht, liefert ihm der Computer

nicht nur das Rezept. Er sorgt auch für die kalkulation (pro Menü 3,95

Mark), den Einkaufszettel und die Bestellung der 70 Kilo Fleisch per

Datenfernübertragung. Das Lager der kantine überwacht der Rechner

ebenfalls: Er registriert jede einzelne ausgeschenkte Tasse Kaffee und

sorgt rechtzeitig für Nachschub.

1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in

wenigen Sätzen.

2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer

übernehmen.

3) Wie heißen die einzelnen Teile eines Computers?

100 Òåêñò

Es gab mal eine Zeit, als der Heimcomputer nur ein dienstbares

Instrument und dem Menschen untertan war. Ein Büromöbel, mehr nicht.

Knöpfchen an, Diskette rein, schon tippen wir im autodidaktischen

Drifingersystem Liebesbriefe, Diplomarbeiten, Flugblätter für die

Demonstration und, weil’s so flott aussah, die Einkaufsliste für den

Wochenmarkt. Ein bloßer Schreibapparat oder, je nach Bedarf, eine

Rechenmaschine. Hauptsache, die Shift-taste war am Platz und die Floppy-

Disk beschriftet. Wir hatten den schnurrenden Kasten im Griff, nicht

umgekehrt.

1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in

wenigen Sätzen.

2) Notieren Sie in Form einer Liste die Funktionen, die der Heimkomputer

vor etwa 10 Jahren erfüllte.

3) Suchen Sie alle Wörter aus dem Text, die mit der Welt des Computers

zusammenhängen.

101 Òåêñò

Es war eine Zeit, in der wir noch Macht über die Maschine spürten.

Dann kam das Modem. Die Box, aus der es pfeift und knarzt, hauchte dem

seelenlosen Objekt Leben ein; indem sie es via Telefonkabel mit seinen

Artgenossen verband. Wir traten in Kontakt mit anderen «Bedienern»,

deren wahre Gesichter sich hinter Codes und Zahlenkürzeln verbargen.

Eine Parallelwelt, die wir erst müde belächelt haben, dann bestaunt und

schließlich forsch erkundet: E-Mail, Online-Dienste, Internet, World

Wide Web ...

Seitdem hängen wir an der elektronischen Nadel – zur Freude der

Computerbranche. Wir können nicht mehr ohne, selbst wenn wir es wollten.

Wir brauchen unsere tägliche Dosis Computer. Die alten Machtverhältnisse

haben sich gewendet. Längst hat der Computer uns im Griff. Wir richten

den Tagesplan nach ihm, prägen den Umgangston nach seiner Kunstsprache,

nötigen den «traditionellen» Medien wie Zeitschrift oder Fernsehen seine

pseudodreidimensionale Optik auf.

1) Beschreiben Sie die Vorteile und Nachteile, die das Modem mitgebracht

hat.

2) Suchen Sie alle Wörter aus dem Text, die mit der Welt des Computers

zusammenhängen.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

102 Òåêñò

Sobald sie sich durchs Bildschirmfenster ins virtuelle Jenseits

hineinsaugenlassen, nehmen sie die Koordinaten des Diesseits nicht mehr

wahr: Zeit und Raum, Wahrheit und Lüge, Haupt- und Nebensache. Sie

stöbern bis zum Morgengrauen durch Datenbanken – und verschlafen

Geschäftstermine. Ohne wirklich miteinander in engeren Kontakt zu

treten, flirten sie mit einem Bildschirmgegenüber am anderen Ende der

Welt – während das reale Gegenüber im nebenzimmer harrt. Handgelenke

verdreht, die Augen matt, dumpf von Web-Site zu Web-Site – und die

Gebührenuhr rattert und rattert.

Psychologen vergleichen die Symptome der Online-Abhängigkeit in

wissenschaftlichen Abhandlungen mit Spielsucht und Alkoholismus:

Probleme am Arbeitsplatz, Beziehungskrisen, Verlust des Zeitgefühls,

Entzugserscheinungen. Virtuell gehörnte Ehefrauen reichen die Scheidung

ein; Selbsthilfegruppen diskutieren, nach der Art der anonymen

Alkoholiker, die Web-Manie – ausgerechnet – im Internet.

1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Suchen Sie alle Wörter aus dem Text, die mit der Welt des Computers

zusammenhängen.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

103 Òåêñò

Noch im vorigen Jahrhundert glaubte man genau zu wissen, wann die

deutsche Geschichte begonnen hat: im Jahre 9 n. Chr. In jenem Jahr

besiegte Arminius, ein Fürst des germanischen Stammes der Cherusker, im

Teutoburger Wald drei römische Legionen.

Heute sieht man dies von einer anderen Sicht. Die Entstehung des

deutschen Volkes war ein sehr langer und schwerer Prozeß von

Jahrhunderten. Das Wort "Deutsch" ist wohl erst im 8. Jahrhundert

aufgekommen. Dieser Begriff war zuerst nur auf die Sprache gerichtet,

die im östlichen Teil des Frankenreiches gesprochen wurde.

Dieses Reich umfaßte viele Völkerschaften. Sie sprachen

germanischen oder romanischen Dialekt. Nach dem Tode von Karl des Großen

fiel das Reich bald auseinander. Durch Erbteilung entstanden ein Ost-

und ein Westreich. Die Grenze fiel fast mit der Sprachgrenze zusammen.

In dem einen Teil wurde Französisch und in dem anderen Teil Deutsch

gesprochen. Erst nach einem großen Zeitabschnitt konnte man ein Gefühl

der Gemeinschaft entdecken. Später wurde das Wort "deutsch" von der

Sprache auf die Menschen und auf ihr Wohngebiet übertragen. Es wurde von

Deutschland gesprochen.

Die Westgrenze wurde sehr schnell fixiert und blieb auch recht

stabil. Die Ostgrenze hingegen war jahrhundertelang fließend. Um 900

verlief sie etwa an den Flüssen Elbe und Saale. Später wurden die

deutschen Siedlungsgebiete teils friedlich, teils gewaltsam weit nach

Osten ausgedehnt.

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó

ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ

Áèëåò ¹ 1

55. Êàêîå çíà÷åíèå èìååò ðåôåðàò â ïðîöåññå îáó÷åíèÿ?

56. Íà êàêèå âèäû ìîæíî ðàçäåëèòü àííîòàöèè ñ òî÷êè çðåíèÿ îáúåìà? ×òî îíè

ïðåäñòàâëÿþò ñîáîé?

104 Òåêñò

Begeistert waren sie vom Karneval: Daß sich da jeder amüsiert; daß vom

Baby im Kinderwagen bis zum Opa alle verkleidet waren; daß die ganze

Bevölkerung mitmacht. Und die unseren hatten sich schließlich auch

verkleidet und fanden das toll (vor der Abfahrt wollten sie nicht). Sie

kamen auch auf verschiedene Partys, wo es meistens sehr schön war; und

sie fanden, daß so ein Karneval in Frankreich eingeführt werden sollte.

Erstaunt waren unsere Schüler über die Schönheit der Schulgebäude, ihre

Sauberkeit, erstaunt über die fast luxuriöse Ausstattung, zum Beispiel

die Tafeln, die sich verschieben lassen, die Waschbecken in jedem

Klassenzimmer, die Fernsehapparate, die die Experimente der Lehrer in

den technischen Fächern wiedergeben, damit alle Schüler folgen könnten

... Es war in dieser Hinsicht, mit unserer Schule verglichen, ein

Paradies.

1) Stellen Sie sich möglichst viele Fragen (Wer? Was? Wie viele? Wohin?

Woher? Wo? Von wem? usw.) über diesen Text.

2) Stellen Sie fest, ob dieser Text Informationen zu folgenden Themen

enthält:

3) die deutsche Literatur;

à) die Ausstattung der Schulgebäude;

â) die Polizei. Wenn Sie welche finden, unterstreichen Sie bitte im

Text.

ñ) Welche Themen werden in diesem Text behandelt?

105 Òåêñò

Die Perversion der Welternährungslage wird noch deutlicher, wenn wir

die Speisekarte unserer Milchkühe, Masttiere, Legehennen und veredelten

Landschweine betrachten: Soja aus Brasilien, Maniok aus Südost-Asien,

Erdnüsse aus dem Sahel-Gebiet und vieles mehr. Diese Exporte werden

gekrönt von direkten Fleischexporten aus Hungerländern in die

Vereinigten Staaten und Europa. (...) Aus verschiedenen

südamerikanischen Fischfanggebieten führten General Foods und Quaker

Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17


ÈÍÒÅÐÅÑÍÎÅ



© 2009 Âñå ïðàâà çàùèùåíû.